Inhaltlich thematisiert die Arbeit, dass Sexualität längst nicht mehr Privatsache ist. Verschiedene Akteure haben den kapitalistischen Wert von Sexualität erkannt. Sex Shops richten sich an ein diverseres Publikum und adressieren auch eine feministische Käuferschaft. Vielfalt ist begrüssenswert, sexuelle Aufgeschlossenheit ebenso. Dennoch lassen sich auch gute Absichten nicht der kapitalistischen Marktlogik entziehen. Diese Ambivalenz behandle ich in meinem Rendering. I can buy myself flowers setzt den Trend Sexpositivität in Kontext mit kapitalistischem System und Popfeminismus, ebenso mit Klassen- und Geschlechterfragen. Ich beziehe mich dabei auf die Theorie des Sexuellen Kapitals von Eva Illouz und Dana Kaplan.